Über diesen Workshop
Deike Diening („Der Tagesspiegel“) und Daniel Puntas („Reportagen“) sehen die Reportage als journalistische Form, die nötig und reizvoll ist und so verschiedenartig sein kann, dass man sie nicht verengen sollte auf die von Claas Relotius fabrizierten Texte mit Abfolgen von Szenen, die dummerweise auch noch in Teilen erfunden waren. Jonas Schaible („t-online“) hält die Reportage für überschätzt, weil im journalistischen Alltag eher journalistische Mischformen größere Bedeutung haben. Felix Stephan („Süddeutsche Zeitung“) sieht im Bestreben von Reportern, literarische Reportagen liefern zu wollen, die Hauptgefahr für die Gattung der Reportage. Im Workshop streiten die vier Journalisten darüber, welche Konsequenzen Reporter aus dem Betrug des Reporters Relotius ziehen sollten.
Jedes Kapitel des Workshops bietet
- ein Tutorial
- ein Forum, in dem die Teilnehmer sich über den Inhalt des Workshops austauschen können
Das erwartet Sie im Workshop
Kapiteleinführung (03:27 min)
Kapitel 1: Warum Reportagen schreiben? (10:35 min)
Kapitel 2: Sind Reporter in ihren Vorurteilen gefangen? (11:50 min)
Kapitel 3: Schönheit oder Wahrheit (11:16 min)
Kapitel 4: das Handwerk von Journalisten verbessern (12:19 min)
Kapitel 5: Objektive, subjektive Wahrheit (07:55 min)
Kapitel 6: Vom Narrativ befreien (07:14 min)