Sobald Menschen Muster in der Welt erkennen, versuchen sie diese zu reproduzieren. Dieses Prinzip macht auch vor dem Journalismus nicht halt. Handwerksberufe werden romantisiert, Menschen, die Politik betreiben oder in der Wirtschaft arbeiten, haben oft keine Chance auf eine positive Betrachtung. Wenn wir es gewohnt sind, über etwas immer gleich zu schreiben, neigen wir dazu, das auch weiter zu tun. In diesem Kurs erklärt Heike Faller, was die Gefahren sind, diese Muster zu wiederholen. Sie zeigt dir, wie du es vermeidest Klischees und gängige Narrative zu bedienen und so ein besserer Journalismus entsteht.
Das erwartet dich im Workshop
Kapitel 1: Wenn man merkt, sich zu irren (12:14 min)
Kapitel 2: Selektive Recherche (09:15 min)
Kapitel 3: Das narrative Gefängnis (11:26 min)
Kapitel 4: Die eindimensionale Story (07:42 min)
Kapitel 5: Wenn Sprache Inhalt bestimmt (09:56 min)
Kapitel 6: Klischees hinterher schreiben (10:32 min)
Kapitel 7: Gegen Klischees anschreiben (11:29 min)
Kapitel 8: Vielstimmig schreiben (14:00 min)
Heike Faller ist 1971 geboren. Sie arbeitet als Redakteurin für das Zeitmagazin und davor jahrelang als freie Journalistin für GeoSaison, Brigitte und SZ-Magazin. Gewinnerin – unter anderem – des Henri Nannen Preises, des Emma-Journalistinnenpreises, des Axel-Springer-Preises, sowie der Auszeichnung „Journalistin des Jahres 2011“ in der Kategorie Wirtschaft. Außerdem ist sie Autorin von „Wie ich einmal versuchte, reich zu werden“.