Journalistinnen und Journalisten recherchieren, um die Wahrheit herauszufinden. Sie reisen um die Welt, telefonieren und schreiben E-Mails, um für ihre Leserinnen, für ihre Zuschauer oder Zuhörerinnen, Fakten zu überprüfen. Welche kleinen oder großen Unwahrheiten schleichen sich unbewusst in einen Text ein? Welche Art der Erzählung bringt uns einfach nur die Protagonistin einer Geschichte näher, und welche liefert ein falsches Bild? Welche Erwartungen von Lesern und Chefredakteurinnen bringen uns dazu, von der Wahrheit abzuweichen? Welche Angewohnheiten beim Schreiben können eine gewissenhafte Recherche untergraben und damit die lange Arbeit an einer Reportage zunichte machen? Heike Faller teilt in diesem Workshop ihre Erfahrung als Journalistin und Dozentin. Sie zeigt euch die schlimmsten Fallstricke und erklärt euch, wie man es vermeidet, dass man in einem Text "lügt, ohne zu lügen.
Das erwartet dich in der Vorschau
Einleitung (6:23)
Kapitel 1: Die Porträt-Klischees (12:14)
Das erwartet dich im Workshop
Einleitung (6:23)
Kapitel 1: Die Porträt-Klischees (12:14)
Kapitel 2: Der Ton bestimmt den Inhalt (10:12)
Kapitel 3: Die Erzählkonventionen (15:13)
Kapitel 4: Das Vorwissen (12:33)
Kapitel 5: Die Dramaturgie-Fallen (12:37)
Kapitel 6: Auswege (13:49)
Heike Faller besuchte die Deutsche Journalistenschule in München, studierte Ethnologie und Germanistik. Als Freie schrieb sie für „Brigitte“, „Geo Saison“ und das „SZ-Magazin“, seit 1999 Reporterin bei der Wochenzeitung „Die Zeit“ und dem „Zeit-Magazin“. Axel-Springer-Preis, Emma-Preis, Henri-Nannen-Preis. Autorin von „Wie ich einmal versuchte, reich zu werden“.